NEUES WERTEVERSTÄNDNIS

Sinnhaftigkeit

Die Teilnehmer unseres Workshops gaben an, dass ihnen ein enger Austausch mit ihren Vorgesetzten auf persönlicher Ebene wichtig ist. Sie wünschen sich deren Rückhalt und die Gewissheit, ihre Meinung und Ideen frei äußern zu können.

Die Arbeit ist für junge Angestellte nicht nur ein Job, sondern ein wichtiger Teil ihres Lebens. Daher wählen sie ihren Arbeitgeber vornehmlich nach Übereinstimmungen mit ihrem persönlichen Werte- und Selbstverständnis aus.

Purpose

WICHTIGE WERTE

Nachwuchskräfte wollen mit Unternehmen zusammenarbeiten, die ihre persönlichen Werte widerspiegeln und die ihre Leidenschaft teilen. Dabei wollen sie starkes Engagement zeigen und einen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Praktisch jeder (90 Prozent) möchte dabei das Gefühl haben, einer sinnvollen Tätigkeit nachzugehen und die eigenen Fähigkeiten für einen höheren Zweck einsetzen zu können.

Bei ihrem Arbeitgeber achtet die junge Belegschaft daher besonders auf eine verantwortungsbewusste Unternehmensethik und zwischenmenschliche Werte: Mehr als die Hälfte der Teilnehmer unserer Umfrage betont, dass ihnen ein gemeinsames Werteverständnis bei ihrem Arbeitgeber wichtiger sei als ein überdurchschnittliches Gehalt.

Insgesamt fühlen sich die Teilnehmer bei Themen und Fragen rund um ethisches Handeln, Kreativität und Persönlichkeitsentwicklung im beruflichen Umfeld von ihren Arbeitgebern mehrheitlich gut unterstützt.

Zwei Drittel von ihnen (75 Prozent) bemängeln allerdings, dass Unternehmen trotz allem noch zu sehr auf die eigenen wirtschaftlichen Interessen und Ziele fokussiert sind, statt einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft zu leisten.

Colleagues collaborating in a hybrid meeting

Es gut um viel mehr als nur "Arbeiten"

Jungen Erwerbstätigen geht es also weniger um finanzielle Anreize, sondern vornehmlich um das Gefühl, einer sinnstiftenden Tätigkeit nachzugehen. Ein solides Gehalt ist ihnen wichtig, stellt aber nicht mehr – wie in den Generationen zuvor – die Hauptmotivation bei der Wahl des Arbeitgebers dar.

Im Vordergrund steht eher der übergeordnete Zweck –  und eine Tätigkeit, bei der sie dabei mithelfen können, die Gesellschaft nachhaltig zu gestalten. Es geht um den Blick über den Tellerrand, um Freude an der Arbeit, intrinsische Motivation und persönliches Engagement.

Gleichermaßen steigen die Erwartungen an Arbeitgeber – insbesondere im Hinblick auf Wertschätzung, persönliche Entwicklung und Perspektiven. Ebenso wichtig sind Mentoring, flache Hierarchien und Gleichberechtigung: Millennials möchten keinen Vorgesetzten im traditionellen Sinn, sondern einen starken Mentor auf Augenhöhe, der sich um sie kümmert und sie wertschätzt – sowohl auf beruflicher als auch auf persönlicher Ebene.

Der Vorgesetzte ist für sie jemand, dem sie Fragen stellen können und der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie möchten konstruktives Feedback erhalten und sich frei fühlen, Fragen zu stellen, Ideen vorzuschlagen, anderer Meinung zu sein oder Fehler zu machen. Sie wollen gleichermaßen gefordert und gefördert, frühzeitig in komplexe Projekte und Entscheidungen einbezogen werden und von ihren Vorgesetzen die Chance erhalten, sich und ihre Fähigkeiten sinnvoll einzubringen.

Group of young work colleagues in an informal meeting

Why a 'bottom up' approach is important

Because mentoring and equality are important to them, Millennials want coaches rather than bosses. They want to work for a manager who will be their coach, guide, and mentor. They want a manager who will care about them, both as a person and an employee.

This generation has the lowest corporate loyalty currently in the workforce, which makes them the most likely to switch jobs. So the more traditional view of a "command-and-control" style boss is clearly at odds with their view of what they expect from their manager. The boss for the workforce of the future is someone they can talk to, ask questions of, seek advice from, and who will give counsel. They want to feel free to ask questions, accept feedback, report mistakes, disagree, propose new ideas and be heard – a ‘bottom up’ approach is important.

Kontakt

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